Elon Musk verklagt OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, das er selbst vor 9 Jahren mitgegründet hat. Was steckt dahinter und wie betrifft es auch dich?
(Hinweis: Dies ist die Kurzform einer ausführlichen Analyse. Wenn dich dieses spannende Thema näher interessiert, folge dem Link zum vollständigen Report.)
Elon Musk, der Mann hinter Tesla, SpaceX und der Social-Media-Plattform X, gehörte 2015 zu den Gründern von OpenAI. Damals war die Mission klar: Künstliche Intelligenz zum Wohle der Menschheit entwickeln. Doch schon 2017 begann das Drama: Musk wollte mehr Kontrolle über OpenAI – die anderen Gründer sagten Nein. Musk stieg 2018 aus, offiziell wegen „Interessenskonflikten“. Seitdem fliegen die Fetzen.
Sam Altman, heute CEO von OpenAI, beschrieb Musk später als „Tyrann, der Konflikte liebt“. Musk konterte mit Spitznamen wie "Swindly Sam" („Betrügerischer Sam“) und sieht OpenAI als Verräter seiner gemeinnützigen Vision. Inzwischen liefern sich die beiden nicht nur verbale, sondern auch juristische Schlachten.
Im Februar 2024 verklagte Musk OpenAI, weil das Unternehmen seine gemeinnützige Mission verraten habe. Ironischerweise zeigen E-Mails, dass Musk selbst eine Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen vorgeschlagen hatte. Nur eben unter seiner unbedingten Führung, um Sicherheitsbedenken zu minimieren – und das war ihm nicht gelungen.
Im Sommer 2024 eskalierte der Streit: Musk zog Microsoft in die Klage hinein – OpenAIs enger Partner bei der Entwicklung neuer KI-Modelle. Ergebnis? Die Handelskommission FTC untersucht jetzt, ob hier kartellrechtliche Verstöße vorliegen.
Doch Musk will mehr: Er fordert, dass OpenAI gemeinnützige Anteile öffentlich versteigert, um den „fairen Marktwert“ zu ermitteln. Er will sich nicht mit einer internen Bewertung „unabhängiger Finanzberater“ abspeisen lassen.
Wenn die Umstrukturierung von OpenAI in eine Public Benefit Corporation (PBC) – eine gemeinnützige Aktiengesellschaft – schon nicht verhindert werden kann, dann möchte Musk den verbleibenden Einfluss des gemeinnützigen Teils in der Firma wenigstens maximieren.
OpenAI zeigt sich unbeeindruckt und bezeichnet die Forderung als "Versuch, Chaos zu stiften".
Während Musk gegen OpenAI zu Felde zieht, arbeitet er an seiner eigenen Vision: xAI. Dieses Unternehmen soll die „ultimativ wahrheitssuchende KI“ entwickeln – ein Seitenhieb gegen OpenAI. 2023 brachte Musk den Chatbot Grok auf den Markt, der jetzt in Version 3 mit zwei neuen Funktionen glänzt:
Grok, benannt nach einem Begriff aus der Science-Fiction, bedeutet „tiefes Verständnis“. Musk hat ihm eine rebellische Haltung und Humor „einprogrammieren“ lassen. Zudem kann Grok durch die Anbindung an X in Echtzeit aktuelle Nachrichten interpretieren – ein echter Pluspunkt, wenn es um topaktuelle Infos geht.
Ein Beispiel: Du willst wissen, was gerade in der Elektromobilität passiert? Grok liefert dir Trends, Diskussionen und sogar Meinungen aus der X-Community. Die Vision dahinter: eine KI, die nicht nur Fakten liefert, sondern auch deren Relevanz versteht.
Der Streit zwischen Musk und OpenAI ist kein simpler Technologiewettstreit. Es geht um Macht, Ideale und die Frage, wie KI die Menschheit beeinflussen wird. Ob Musk mit xAI und Grok das Ruder herumreißen kann oder ob OpenAI die Vorherrschaft behält, bleibt offen. Klar ist: Beide Kontrahenten formen die Zukunft der KI – und setzen Trends, die uns alle betreffen.
Was denkst du: Wer wird diesen KI-Krimi gewinnen? OpenAI mit neuen Milliarden von Investoren oder Elon Musk, der nebenbei noch „Best Buddy“ des US-Präsidenten Donald Trump wurde? Eines steht fest – die nächsten Kapitel werden spannend.
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