Wenn die KI anfängt, schmutzig zu reden

KI-Chatbots sind nicht nur für Hausaufgaben da – manche Menschen nutzen sie für ganz andere „Gespräche“. Aber wie jugendfrei ist das Ganze?

Man kennt KI-Chatbots für alles Mögliche: Texte schreiben, Hausaufgaben erledigen, sogar Bewerbungsschreiben verfassen. Aber wusstest du, dass sie auch für weniger jugendfreie Aktivitäten genutzt werden? Eine Analyse von 200.000 Chatbot-Konversationen hat gezeigt, dass mehr als 7 % der Gespräche sich um „schlüpfrige Rollenspiele“ drehen.

Du fragst dich, wie das funktioniert? Apps wie Replika machen es möglich. Du tippst ein paar heiße Worte ein, und die KI liefert dir eine passende Antwort zurück. Für manche klingt das vielleicht traurig, aber hey, wir leben in 2024 – und es scheint, als hätten manche Menschen ihre „intimen Gespräche“ lieber mit einer Maschine als mit einem echten Menschen.

Aber das führt zu einer wichtigen Frage: Wie sicher ist das  für jüngere Nutzer?

Chatbots mit eingebauten Filtern

Zum Glück haben viele KI-Chatbots bereits eingebaute Filter, die unangemessene Inhalte blockieren sollen. Große Plattformen wie OpenAI und Google arbeiten ständig daran, ihre Modelle so zu trainieren, dass sie keine anstößigen Inhalte ausgeben. Diese Filter sind jedoch nicht immer perfekt, und es gibt immer noch Situationen, in denen unangemessene Inhalte durchrutschen könnten.

Ein paar Tipps, damit’s anständig bleibt:

Elternkontrollen aktivieren:

Nutze die vorhandenen Jugendschutzfunktionen, um sicherzustellen, dass deine Kinder nicht auf unangemessene Inhalte stoßen. Wie das geht und mehr erfährst du in unserem Artikel zum Thema:

Digitaler Kinderschutz: Zusätzliche Tipps für die Online-Sicherheit deiner Kinder

Sichere Chatbots auswählen:

Achte auf Plattformen, die bekannte Sicherheitsstandards haben – niemand braucht einen Chatbot, der plötzlich frech wird.

Offen über KI sprechen:

Rede Sie mit deinen Kindern über die sichere Nutzung von KI und potenzielle Risiken.

So bleibt KI spannend und sicher. Wichtig ist, dass wir sie verantwortungsvoll nutzen und immer ein Auge darauf haben.

Quelle: TheGuardian